Pasiphae: Pasiphae war Gemahlin des Königs Minos von Kreta. Kinder des Paares waren Katreus, Deukalion , Glaukos und Androgeos sowie Akalle, Xenodike, Ariadne und Phaidra. Die beiden letztgenannten Töchter finden nochmals nähere Erwähnung bei der Behandlung ihres Vaters Minos und kommem in der Sage von Theseus vor.
Von einem durch Poseidon gesandten Stier gebar Pasiphae den Minotauros.

Phaeton: Die sterbliche Phaeton war Sohn von Helios und Klymene. Um des Sohnes Zweifel an seiner Vaterschaft zu zerstreuen, stellte er dem Sohn unbedacht einen Wunsch frei. Dieser wollte den goldenen Sonnenwagen des Vaters einmal führen. Überfordert mit dessen Lenkung entlang der Gestirne konnte Phaeton den Wagen nicht auf seiner Bahn halten. Flüsse und Meere verdampfend verbrannte er Städte und Länder. Von Zeus mit einem Blitz erschlagen, stürzte er schließlich in den Fluss Eridanos.

Der Minotauros: Im Zorn darüber es König Minos versäumt hatte, Poseidon einen von ihm gesandten Stier zu opfern, ließ der Meeresgott diesen wild werden und gleichzeitig dessen Gattin Pasiphae den Stier in unnatürlicher Weise begehren. Vom kunstreichen Daidalos, dem Vater des Ikarios, wurde daher eine hölzerne mit Fell überspannte Kuh auf Rädern gefertigt. Die hölzerne Kuh, in der sich Pasiphae verborgen hatte, brachte er dorthin wo der Stier weidete. So wurde es möglich, dass Pasiphae vom Stier des Poseidon ein Ungeheuer mit Menschenkörper und Stierkopf gebar, dessen Name Asterios war, was allgemein aber Minotauros ( Minosstier ) genannt wurde. Das Ungeheuer wurde im von Daidalos gebauten Labyrinth eingesperrt. Der Held Theseus tötete den Minotauros.