Gaia und Tartaros

25.11.2023 00:49 (zuletzt bearbeitet: 06.12.2023 21:55)
#1
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Der Tartaros: Der Tartaros ist der unter der Erde gelegene tiefste Weltteil am Rande der Erde. Er wird auch als finsterster Bereich der Unterwelt angesehen und ist so tief unter der Erde gelegen, wie die Erde vom Himmel entfernt ist. Ein Amboss würde von der Erde aus neun Tage und Nächte fallen, bis er im Tartaros aufschlägt. Um den Tartaros ist eine eherne Absperrung. Über ihm sind die Wurzeln von Himmel und Erde. In der Herrschaftszeit des Zeus wurden die Titanen dorthin verbannt, nachdem sie besiegt waren und wo sie von den drei Hekatoncheiren bewacht werden.

Anmerkung / kleine Korrektur
Es wurden lange nicht alle Titanen in den Tartaros verbannt, siehe Erklärung unter Titanidin Themis >>. Es geht dabei immer um die Frage, wer vollständig ersetzt werden konnte - und wer eben nicht. Es gibt viele Titanen, die nicht vollständig ersetzt werden konnten und daher auch nicht in den Tartaros verdammt wurden.


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25.11.2023 11:23
#2
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Man sagt, dass Gaia (Erde) gezwungen war, den Tartaros (Hölle) zu erschaffen. Warum? Der Himmel (Uranos) lag zunächst ziemlich flach auf ihr und Gaia musste sich in die Tiefe entwickeln:

Der Tartaros, die Hölle >>


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25.11.2023 13:38 (zuletzt bearbeitet: 25.11.2023 13:40)
#3
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Typhon

Typhon ist das mit Abstand stärkste Ungeheuer aller Zeiten. Gaia und Tartaros sind die Eltern des Typhon. In der griechischen Mythologie ist es so, dass Gaia einst extrem zornig auf Zeus >> und seine olympische Sippschaft war. Gaia wollte die olympischen Götter unter Führung des Zeus stürzen. Deshalb tat sie sich mit Tartaros zusammen, um Typhon zu gebären. Typhon hatte übrigens eine intensive Liebesbeziehung mit Echidna >> und ist der Vater zahlreicher Ungeheuer.

Es fanden zwei Kämpfe zwischen Typhon und Zeus statt. Den 1. Kampf gewann Typhon, nämlich entriss er dem Zeus alle Sehnen. Daraufhin war Zeus komplett bewegungslos und konnte nicht mehr herrschen. Hermes >> fand den hilflosen Zeus und konnte mittels einer List seine Sehnen finden. Nun gab er diese dem Zeus zurück - und daraufhin konnte sich Zeus wieder bewegen.

Es kam zum 2. Kampf zwischen Typhon und Zeus. Da wurde Typhon im Vorfeld mit schlechter Nahrung getäuscht und er hatte nicht seine komplette Kampfkraft. Zeus konnte Typhon deshalb besiegen und begrub dieses Ausnahme-Ungeheuer unter dem Ätna auf Sizilien. Typhon lebt natürlich noch und deshalb brodelt der Ätna immer mal wieder auf.

Typhon, stärkstes Ungeheuer aller Zeiten >>


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25.11.2023 17:45
#4
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Phlegethon

Es gibt einen Fluss mit dem Namen Phlegethon. "Der Flammende" lautet das Attribut von diesem Fluss. Der Phlegethon mündet im Tartaros. Es ist dringend davon abzuraten, im Diesseits Frevel gegen die Götter zu begehen. Besonders angenehm ist es in der Hölle nämlich eher nicht.

Der flammende Phlegethon >>


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26.11.2023 13:37
#5
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Typhon: Gaias Sohn mit Tartaros war Typhon. Das Ungeheuer hatte hundert Schlangenköpfe mit dunklen Zungen. Aus seinen Augen schoss Feuer. Typhon überragte die größten Berge und berührte die Sterne. Seine Arme aus denen die Drachenköpfe ragten, reichten von Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang. Unterhalb seiner Lenden wanden sich überdimensionale Schlangen, die seinen gefiederten Leib hinaufragten. In Zorn wegen des Sieges der olympischen Götter über ihre Kinder die Titanen hatte Gaia mit Tartaros dieses gewaltigste aller Ungeheuer gezeugt und auf Sizilien geboren. Dort wurde Typhon später von Zeus gebändigt. Über ihn warf er den hohen Berg Ätna der seitdem Feuer speit. Typhon wurde der Gemahl der Schlangenfrau Echidna, der Tochter des Meeressohns Phorkys. Diese gebar ihm die dort bereits genannten Ungeheuer, die zum Teil später von Herakles bei seinem Arbeiten für Eurysteus getötet wurden: Kerberos, den blutgierigen Hund der Unterwelt, Orthos, der Hund, der die Rinder des Geryoneus bewachte, die Hydra in Lerna und das Mischwesen Chimaira.


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